Diese vier Energiespar-Vorsätze machen Sie 2020 im Winter, Frühling, Sommer und Herbst zum Stromsparer

Weniger naschen, mit dem Rauchen aufhören, mehr Bewegung: Zum Jahreswechsel erleben klassische Vorsätze eine regelmäßige Renaissance. Viele Menschen nehmen sich heutzutage aber auch konsequenter denn je vor, im neuen Jahr mehr auf den eigenen Energieverbrauch zu achten. Deshalb macht E.ON den Neujahrs-Check: Mit welchen Energiespar-Vorsätzen kann jeder Einzelne 2020 zum echten Stromsparer werden? Hier sind Tipps für alle Jahreszeiten – und Beispielrechnungen, die zeigen, wie viel Strom sich sparen lässt.

Guter Vorsatz für den Winter: Balkon als Kühlschrank-Alternative

Wenn im Winter die Temperaturen nach unten gehen, können der Balkon oder die Terrasse eine echte Kühlschrank-Alternative sein – zumindest, wenn es nicht zu warm und nicht zu kalt ist. Herrschen keine Minus-Grade, lassen sich ganze Getränkekästen kühlen. Wer zum Beispiel bislang einen extra Getränkekühlschrank genutzt hat und künftig darauf verzichtet, könnte im Winter so zum echten Stromsparer werden. Aber auch andere Lebensmittel, am besten verschlossen in Behältern oder Gläsern, können gut gesichert in einer Kiste an der frischen Luft gekühlt werden.

Wie viel lässt sich sparen? Ein 150l-Kühlschrank, der 160 kWh pro Jahr verbraucht, käme in den drei Wintermonaten durchschnittlich auf knapp 40 kWh (Kosten: ca. 12 Euro* bzw. pro Haushalt eine zusätzliche Getränkekiste). Für einen Haushalt wirken diese Zahlen übersichtlich – würden aber alle Haushalte in Deutschland im Winter ihren Balkon oder ihre Terrasse als alleinigen Kühlschrank-Ersatz nutzen, ließen sich nach beispielhaften E.ON-Berechnungen mehr als 1,3 Mrd. kWh sparen.**

Guter Vorsatz für den Frühling: Wäscheleine als Trockner-Alternative

Ein Wäschetrockner sorgt schnell für trockene Wäsche, macht sie weich, verbraucht aber viel Strom. Wer Balkon oder Terrasse hat, ist auch hier im Vorteil und kann die Wäsche an der frischen Luft trocknen lassen. Das geht im Frühling und Sommer nicht nur ebenfalls recht schnell, sondern verpasst der Wäsche auch eine angenehme Frische.

Wie viel lässt sich sparen? Wer drei Mal pro Woche wäscht und einen Trockner mit 3 kWh Stromverbrauch pro Gang auch im Frühling und Sommer nutzt, kommt zwischen April und September auf einen Verbrauch von 216 kWh (ca. 65 Euro Stromkosten). Auch hier die Hochrechnung: Würden alle Haushalte mit Balkon bzw. Terrasse in den sechs Monaten bislang durchgängig einen Trockner nutzen und dies fortan nicht mehr tun – das Sparpotential läge bei mehr als 2,6 Mrd. kWh. Selbst, wenn nur ein Bruchteil der bisher durchgängigen Trockner-Nutzer den Vorsatz realisiert, wäre die Ersparnis groß.

Guter Vorsatz für den Sommer: Ventilator-Alternativen

Zugegeben: Ein Ventilator im Sommer ist manchmal die letzte Rettung. Wer aber morgens und abends kräftig stoßlüftet, kann seine Räume merklich abkühlen. Auch, die Jalousien zu schließen, kann Hitze aus den Räumen fernhalten – außerdem hilft Wasser als Kühlmittel, zum Beispiel in Form eines Luftbefeuchters oder ganz einfach beim Händewaschen. Bleibt der Ventilator aus, wird Strom gespart.

Wie viel lässt sich sparen? Ein Ventilator mit 50 Watt, der drei Stunden am Tag läuft, verbraucht in den Sommermonaten Juli und August insgesamt 9,15 kWh (2,75 Euro) – so weit, so überschaubar. Die Masse macht’s: Hochgerechnet auf alle Haushalte läge der Verbrauch bei rund 193 Mio. kWh. Auch, wenn wir nur für einige Stunden in der Woche auf den Ventilator verzichten, ließe sich also noch eine Menge Strom sparen.

Guter Vorsatz für den Herbst: Buchlesen als Fernseher-Alternative

Im dunklen Herbst gehört der Fernseher für viele fest zum Abendprogramm. Warum aber nicht mal wieder zur analogen Buch-Alternative greifen? Oder ein Gesellschaftsspiel spielen? Das spart nicht nur Energie, sondern fordert auch die grauen Zellen. Wie viel lässt sich sparen? Geht man davon aus, dass alle Haushalte mit TV (120 Watt) rund 3,5 Stunden täglich fernsehen, summiert sich der Stromverbrauch für die Herbst-Monate September, Oktober und November auf rund 38 kWh (ca. 11 Euro) pro Haushalt. Für die Gesamtheit bedeutet das: ein Verbrauch von mehr als 1,5 Mrd. kWh.

Was für den einzelnen Haushalt häufig überschaubar wirkt, nimmt in der Gesamtheit enorme Ausmaße an: Aus all den genannten Stromspar-Maßnahmen ergäbe sich theoretisch ein Spar-Potential in Höhe von mehr als 5,7 Mrd. kWh. Am Ende hilft jeder realisierte Energiespar-Vorsatz.

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