Im Urlaub Stromstecker ziehen und sparen

Wer vor dem Start in den Sommerurlaub alle nicht benötigten Geräte vom Netz trennt, kann in einem 3-wöchigen Urlaub seine Stromrechnung um bis zu 45 Euro entlasten. Das haben die Tarifexperten von Verivox errechnet. Besonders groß ist die Energieeinsparung für Familien, die ihr Wasser elektrisch erwärmen.

Im Urlaub können Verbraucher durch einfache Maßnahmen ihren Stromverbrauch deutlich senken. Wer zwei Wochen verreist, spart bis zu 105 Kilowattstunden und rund 30 Euro ein. Bei einem dreiwöchigen Urlaub beläuft sich die Stromeinsparung auf bis zu 158 Kilowattstunden und rund 45 Euro.

Standby und Schein-Aus allein spart bis zu 6,50 Euro

Viele Elektrogeräte ziehen auch nach dem Ausschalten heimlich und unbemerkt Strom. Das gilt besonders für Fernseher, Stereoanlage, Waschmaschine, PC und Drucker. Um der Standby-Falle zu entkommen, hilft nur den Netzstecker zu ziehen. In zwei Urlaubswochen spart eine Familie so rund 15 Kilowattstunden Strom ein. Das entspricht rund 4 Euro. In drei Wochen beläuft sich die Ersparnis auf 23 kWh oder rund 6,50 Euro mehr in der Urlaubskasse.

Urlaub für die Kühlgeräte

Kühlschränke und Gefriertruhen zählen zu den größten Stromverbrauchern im privaten Haushalt. Das Ausschalten spart in zwei Wochen rund 4 Euro ein, bei einem dreiwöchigen Urlaub sinkt die jährliche Stromrechnung um über 6 Euro. Zuvor sollten jedoch alle Lebensmittel verzehrt, der Innenraum abgetaut und gereinigt werden. Damit sich weder Schimmel noch Gerüche bilden, empfiehlt es sich, die Türen der Kühlgeräte einen Spalt offen zu lassen.

Elektroboiler abstellen füllt die Urlaubskasse um mehr als 30 Euro

Bei längerer Abwesenheit lohnt es sich besonders, den elektrischen Warmwasserspeicher abzustellen – und zwar so frühzeitig, dass das verbleibende warme Wasser noch verbraucht werden kann. Denn die Boiler verbrauchen permanent Strom, um das Wasser konstant auf Temperatur zu halten. Wer den Boiler einfach abstellt, spart während eines zweiwöchigen Urlaubs Stromkosten von rund 21 Euro. Bei einer dreiwöchigen Auszeit beläuft sich die Ersparnis auf über 31 Euro. Nach dem Urlaub sollte der Speicher zum Schutz vor Legionellen zurück auf 60 Grad Celsius aufgeheizt werden. „Wer vor und nach dem Urlaub den Stromzählerstand notiert, sieht schwarz auf weiß, wie viel Strom unnütz verbraucht wurde“, sagt Mathias Köster-Niechziol, Energieexperte bei Verivox. „Bei größeren Abweichungen ist es ratsam, gezielt nach versteckten Stromfressern zu suchen.“

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