Durchschnittserlös bei Strom 2017 um 1,3 % gegenüber Vorjahr gestiegen
Die Energieversorgungsunternehmen nahmen im Jahr 2017 bei der Abgabe von Strom an alle Letztverbraucher im Durchschnitt 16,27 Cent je Kilowattstunde ein.
Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) war das ein Plus von 1,3 % gegenüber 2016. Der Durchschnittserlös bei der Abgabe an Haushaltskunden lag bei 24,15 Cent je Kilowattstunde. Dies entsprach nahezu dem Vorjahreswert (+0,2 %).
Der durchschnittliche Erlös für Stromlieferungen an Sondervertragskunden (zum Beispiel energieintensive Industriebetriebe) nahm im Jahr 2017 um 0,2 % auf 12,50 Cent je Kilowattstunde zu. Bei diesem Wert handelt es sich um den sogenannten Grenzpreis, der die gesetzliche Grundlage zur Berechnung der Konzessionsabgabe darstellt. Konzessionsabgaben sind Entgelte, die die Energieversorger den Gemeinden für das Recht zahlen müssen, öffentliche Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen nutzen zu dürfen, um Letztverbraucher mit Strom zu versorgen.
Weitere Nachrichten
- Mehrheit der Deutschen hält Atomausstieg für einen Fehler
- Berliner Morgenpost: Energiewende auf dem Balkon
- BDEW kommentiert Bericht zum Treibhausgasausstoß des Umweltbundesamtes
- Strom, Wärme, Sprit: Energiekosten noch 41 Prozent über Vorkrisenniveau
- Strom: Haushalte in Niedersachsen verbrauchen 38 Prozent mehr als in Berlin
- Analyse: Strom- und Gaspreise weiter im Sinkflug
- Nach Wegfall der Preisbremsen: Einsparpotenzial bei Strom und Gas so hoch wie nie
- Analyse: Stromnetzgebühren steigen um 25 Prozent
- Jahresbilanz Strom und Gas 2023: Preisbremsen haben Familie um 226 Euro entlastet
- Zehn mal weniger Strom verbraucht eine LED-Lichterkette im Vergleich zu einer Lichterkette mit Glühlampen