Studenten überschätzen Energiekosten für Laptops und TV um das 10-fache
Deutsche Studierende schätzen die Energiekosten in Wohngemeinschaften deutlich zu hoch ein, und zwar um das 10-fache. Das ergab eine repräsentative yougov-Studie im Auftrag von E.ON, bei der über 1.000 deutsche Studentinnen und Studenten befragt wurden.
Ein Viertel der Befragten sind der Meinung, dass der Stromverbrauch in WGs maßgeblich von Laptops, Fernsehern und Spielekonsolen abhängt. Die Studenten überschätzen sich dabei mindestens um das 10-fache. Sie gehen von jährlichen Energiekosten von rund 150 Euro pro Jahr alleine für Laptops, Fernseher und Co. aus.
Unterhaltungselektronik: Nur 2 Prozent der gesamten Energiekosten
Tatsächlich fallen laut der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen in einem deutschen Durchschnittshaushalt gerade mal 2 Prozent der gesamten Energiekosten in den Bereich der Unterhaltungselektronik. Die gute Nachricht von E.ON Geschäftsführer Wolfgang Noetel: "Das macht bei einem Durchschnittshaushalt gerade mal 18 Euro pro Jahr aus." WGs, in denen mehrere Flachbildschirme, Spielekonsolen und Heimkinoanlagen im Einsatz sind, liegen jedoch deutlich über diesem Schnitt.
Größter Vorteil in der WG: Aufteilung der Energiekosten
Als größten Vorteil am Leben in einer Wohngemeinschaft sehen daher 40 Prozent der befragten Studenten auch die Aufteilung der Energiekosten an. Da vor allem energieintensive Großgeräte wie Kühlschrank, Waschmaschine & Co. gemeinsam genutzt werden, sparen WG-Bewohner hier deutlich im Vergleich zu einem Single im Einzelapartment. Ein weiterer Vorteil, den die jeder fünfte befragte Student am WG-Leben sieht: Nie alleine zu sein und immer andere Menschen um sich zu haben.
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