Valentinstag: Paare verbrauchen rund 25 % weniger Strom als zwei Single-Haushalte
Liebe lohnt sich sogar beim Stromverbrauch. Wie eine Berechnung des Energieanbieters E.ON anlässlich des Valentinstags zeigt, verbraucht ein Zwei-Personen-Haushalt etwa 2.200 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr, während zwei Single-Haushalte zusammen rund 3.000 kWh auf den Stromzähler bringen. Wer zusammen zieht, verbraucht gemeinsam also rund 25 % weniger Strom als in zwei getrennten eigenen Wohnungen und tut damit auch der Umwelt etwas Gutes, erklärt E.ON Geschäftsführer Wolfgang Noetel.
Gemeinsam genutzte Geräte haben das größte Sparpotenzial
Die Hauptursache für die Unterschiede im Verbrauch sind elektrische Geräte, die in einem Pärchen-Haushalt häufig zu zweit genutzt werden. Die größte Ersparnis bringt der gemeinsame Fernsehkonsum: Während Pärchen für die Zeit vor dem TV pro Jahr nur 154 kWh Strom verbrauchen, haben zwei Alleinstehende einen Verbrauch von insgesamt 308 kWh. Ähnliches gilt für den Kühlschrank. Auch hier spart ein Zwei-Personen-Haushalt im Vergleich zu zwei Single-Haushalten bis zu 50 kWh Strom pro Jahr ein.
Romantischer Fun Fact: Nur beim Blick auf den Herd und den Geschirrspüler dreht sich das Verhältnis um. Beim Kochen und Spülen liegt der Zwei-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 330 kWh pro Jahr leicht über dem von zwei Single-Haushalten (317 kWh pro Jahr). Das spricht dafür, dass Pärchen im Vergleich zu Singles seltener auswärts essen, dafür aber häufiger gemeinsam kochen, essen und abspülen.
Smart Meter-Auswertung liefert intelligente Daten
Gemessen wurde der Stromverbrauch in mehr als 100 beispielhaften deutschen Haushalten, deren detaillierte Verbräuche im Rahmen eines Pilotprojekts über zwei Jahre von Smart Metern erfasst wurden. Dank der intelligenten Stromzähler können unsere Data Scientists von E.ON Digital Technologies nicht nur für Jahres-, sondern auch für spezielle Tageszeiten Muster im Stromverbrauch erkennen und den Gesamtverbrauch einzelner Gerätegruppen vom Licht bis zu den Kühlschränken zuordnen.
Weitere Nachrichten
- Stromnetzgebühren sinken 2025 leicht
- Stromnetzgebühren sinken 2025 leicht
- Strom- und Gas-Grundversorgung: Mehrheit der Tarife immer noch über Preisbremse
- Balkonkraftwerk rechnet sich in drei bis vier Jahren
- Haushalte in Thüringen bezahlen fast 500 Euro mehr für Strom als in Bremen
- Verschwendungsbilanz: Bequemen Strom- und Gaskunden entgehen 4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2024
- Stromnetzgebühren: Haushalte auf dem Land zahlen bis zu 50 Prozent mehr als in der Stadt
- Halbjahresbilanz: Strompreise sinken durchschnittlich um 3,7 Prozent
- Effiziente Wärmepumpe heizt 38 Prozent günstiger als Gasheizung
- BDEW: Die Verpflichtung für Tankstellenbetreiber, Ladesäulen aufzubauen, braucht es nicht
